Pädagogisches Konzept
Die Franz-von-Assisi-Schule arbeitet nach dem Marchtaler Plan, einer reformpädagogischen Konzeption mit Impulsen von Maria Montessori. Ziel ist eine ganzheitliche Erziehung, die Selbständigkeit, Kreativität und Eigenverantwortung fördert.
Die Schule zeichnet sich dadurch aus, dass Schüler, Eltern und Lehrkräfte denselben weltanschaulich-religiösen Hintergrund teilen und gemeinsam diese Pädagogik verwirklichen. Als Bekenntnisschule nutzt sie ihre pädagogischen Freiräume, um das Kind in den Mittelpunkt zu stellen und seine Würde zu achten.
Der staatliche Lehrplan wird vollständig umgesetzt, sodass ein problemloser Schulwechsel möglich bleibt. Zugleich werden die Inhalte im Licht des christlichen Glaubens und seiner Wertvorstellungen vermittelt.


Die Franz-von-Assisi-Schule arbeitet nach dem Marchtaler Plan, einer reformpädagogischen Konzeption der katholischen Schulen. Er prägt den gesamten Unterricht und das Schulleben durch vier feste Strukturelemente:
Morgenkreise: Einstieg in die Woche und in den Tag – mit Besinnung, biblischen Geschichten, Kreativität, Stille und gemeinsamer Planung.
Freie Stillarbeit: Kinder wählen Inhalte, Zeit und Arbeitsform weitgehend selbst. So üben sie Konzentration, Eigenverantwortung und soziales Miteinander.
Vernetzter Unterricht: Fächerübergreifendes Lernen, das Zusammenhänge sichtbar macht und die religiöse Dimension einbindet.
Fachunterricht: Ergänzende Schulfächer wie Sport, Werken, Gestalten und ab Klasse 3 auch Englisch.

Der Unterricht an der Franz-von-Assisi-Schule findet in den Jahrgangsstufen 1–4 vormittags statt.
- Start mit Freier Stillarbeit: Die Kinder wählen Materialien nach einem individuellen Plan, üben Selbstständigkeit und Verantwortung.
- Morgenkreis: Austausch über die Arbeit, gemeinsames Gebet, Geburtstagsfeiern und Planung. Anschließend gemeinsames Frühstück.
- Hofpause: Zeit für Spiel und Bewegung.
- Vernetzter Unterricht & Fachunterricht: Projektartiges Arbeiten und musische Elemente sprechen Kopf, Herz und Hand gleichermaßen an.
So bleibt der Schulalltag strukturiert, kindgerecht und zugleich lernintensiv.

An der Franz-von-Assisi-Schule ist Religion in den Unterricht und das Schulleben integriert.
- Vernetzter Religionsunterricht: Der Klassenlehrer ist auch Religionslehrer. Staatliche Lehrpläne werden umgesetzt, ergänzt um die religiöse und ethische Dimension.
- Morgenkreise: Raum für Gebet, Besinnung und Feiern – die „Jesuskerze“ erinnert an Jesu Gegenwart.
- Schulgottesdienste: Feste im Kirchenjahr werden in Glashalle, „Haus der Stille“ oder großen Augsburger Kirchen gemeinsam gefeiert.
- Erstbeichte: Intensive Vorbereitung in Klasse 3, Erstkommunion und Firmung finden in den Heimatpfarreien statt.
- Kruzifixe: Sichtbare Zeichen des Glaubens in allen Klassen und in der Pausenhalle.
- Haus der Stille: Ort für Gebet, Meditation, Andachten, aber auch für Vorträge und kulturelle Veranstaltungen.

„Je mehr die Verhältnisse heute Erziehung erschweren, desto mehr müssen sich Schule und Eltern als Partner verstehen, solidarisch in ihrer Verantwortung für die Heranwachsenden und in ihrer Sorge um deren Erziehung und Bildung“ (Marchtaler Plan, Rottenburg 2002, S. 12)
„Um der jungen Menschen, ihrer personalen und ganzheitlichen Bildung willen, muss die katholische Kirche erwarten, dass ihre Ziele und Absichten, die religiösen, ethischen und sozialen Gesichtspunkte, welche für die Arbeit verbindlich sind, nicht nur geduldet, sondern bejaht und engagiert mitgetragen werden.“ (Marchtaler Plan, Rottenburg 2002, S. 12)
In der Franz-von-Assisi-Schule sind zwei Elternabende im Schuljahr verpflichtender Bestandteil der Elternarbeit. Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Angebote für freiwillige Informationselternabende in den einzelnen Jahrgangsstufen.
Feste Sprechzeiten der Lehrkräfte gibt es bei uns nicht. Gespräche zwischen Eltern und Lehrkräften werden nach Bedarf vereinbart.
